Temperatursysteme für standardisierte, reproduzierbare Versuchsbedingungen bei Labortieren

Temperierbare OP-Platte "T-OP-P" für Labortiere

mit einer steckbaren Norkosemaske / Absaugung

 

Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass ein externes Wärmen der Maus während jeder Narkose notwendig ist, um einen Verlust der Rektal und Oberflächentemperatur zu vermeiden. (Yvonne Kosanke 2012),

(Sikoski et al. 2007), (Taylor 2007)


Besonders kleine Nager sind wegen des ungünstigen Verhältnisses von Körperoberfläche zum Gewicht, prädisponiert, für eine Hypothermie in Narkose s. auch  science ORF.at   

Kritik: „Tierversuche zu künstlich“

Jeder unphysiologische Abfall der Körpertemperatur gilt es zu vermeiden um standardisierte Versuchsbedingungen zu gewährleisten.


Mit der T-OP-P, in Kombination mit den  Systemkomponenten ist es möglich die physiologische Körpertemperatur der Versuchstiere während des gesamten Experimentes beizubehalten.

T-OP-P

Temperierbare OP-Platte für Maus oder Ratte mit dem Temperaturkontroller SysTemp

 

Features:
  1. Narkosegasmaske mit Absaugung oder
  2. Halter für die Injektionsnarkose
  3. 1./2. steckbar
  4. Halter für chirurgisches Nahtmaterial
  5. Rektalsensor mit Klemmvorrichtung
  6. OP-Platte in 145 x 240 mm / 100 x 195 mm
  7. Diverse Systemkomponenten

 

 

T-OP-P

Temperierbare OP-Platten für Maus oder Ratte mit dem Temperaturkontroller SysTemp_2 für den zwei Personen-Arbeitsplatz

 

Features:
  1. Narkosemaske mit Absaugung oder
  2. Halter für die Injektionsnarkose
  3. 1./2. steckbar
  4. Halter für chirurgisches Nahtmaterial
  5. Rektalsensor mit Klemmvorrichtung
  6. OP-Platte in 145 x 240mm / 100 x 195mm
  7. Diverse Systemkomponenten

Stereotaktische Messung

mit der integrierten temperaturgeregelten OP-Platte

für „small rodents“

 

In den Ausführungen

mit einer steckbare Narkosemaske/Absaugung oder für die Injektionsnarkose (steckbar) und den externen Systemkomponenten (steckbar) zum Vor- und Beiwärmen, sowie elektrophysiologische Komponenten.

Narkoseröhre

Der Vorteil der Narkoseröhre aus rotem Makrolon besteht darin, das Mäuse auf Grund der fehlenden Rezeptoren für rotes Licht die Röhre dunkel wahrnehmen und sie daher wegen des Fluchtreflexes problemlos in die vermeintlich dunkle Öffnung laufen.
In 15-30 sek. ist die Maus narkotisiert.
Das schließen und öffnen der Narkoseröhre erfolgt durch verdrehen derselben.
Narkose Gasvolumen ~200ml.

Mit Narkosegasabsaugung.

Temperaturgeregelte Wärmehalbschale

Externe Wärmezufuhr bei Langzeitexperimenten

 

Zur Vermeidung von Wärmeverlusten.

 

Steckbare Wechselmodule

 

Für die Injektionsnarkose bei Maus oder Ratte.

Grundlagen / Technik

Die Oberflächentemperatur der T-OP-P wird im Bereich von 37°C bis 40°C mit einer Genauigkeit von +- 0,2°C durch ein quasi PID ähnliches Verhalten™ geregelt.

 

Die Temperaturreglung der T-OP-P erfolgt durch einen integrierten Temperatursensor.
Intern ist in der OP-Platte ist ein Thermoschalter eingebaut, der bei 43°C- 45°C die Heizleistung im Notfall abschaltet.

 

Bei herkömmlichen Regelsystemen wird die Heizleistung der Heizplatte über die von der Rektalsonde ermittelte Körpertemperatur kontrolliert. Dies führt Regeltechnisch bedingt zu ständig wechselnden Temperaturen der Heizplatte, insbesondere dann, wenn am Tier manipuliert oder Lagewechsel vorgenommen werden. Der Vorteil der T-OP-P liegt in der Einhaltung einer konstanten Wärmeleistung.

 

Besonders kleine Nager sind wegen des ungünstigen Verhältnisses von Körperoberfläche
zum Gewicht, prädisponiert für eine Hypothermie in Narkose. Mittels einer IR-Lampe kann während der Operation zusätzliche Wärme substituiert werden. Bei Langzeitexperimenten bietet sich die temperaturgeregelte Wärmehalbschale an.

 

Mittels dieser beiden zusätzlichen Wärme-Systeme ist die konstante Beibehaltung der Körpertemperatur der Versuchstiere gewährleistet. Die eingesetzte Rektalsonde dient nur zur Kontrolle der tatsächlichen Körpertemperatur. Besser +-0,2°C
 
Eine weitere Besonderheit ist unser System zur Narkoseeinleitung. Es besteht aus einer Röhre, die mit einer Drehöffnung ausgestattet ist. Das platzieren des Nagers ist unproblematisch, und die Narkotisierung  erfolgt in kürzester Zeit (~30gr. Maus < 30sec.). Aufgrund der kleinen Narkoseröhre, wird nur wenig Narkosegas

(~200ml) benötigt.


Mit Narkosegasabsaugung.
Eine Vielzahl von steckbaren elektrophysiologischen Messkomponenten können eingesetzt werden.